Nach längerer Zeit gibt es heute wieder ein Bier von der Brauerei Kühbach. Heute an der Reihe: das Josefi Bier, ein Dunkles, dass nach Export-Brauart gebraut wurde. GEBINDE: 0,5l Euroflasche. Die Etiketten sind gewohnt urig und ganz nett gestaltet. In einem intensiven Mahagonibraun präsentiert sich das stumpfe Bier im Glas. Gekrönt wird das dunkle Farbenspiel von einem feinen, beigen Schaum. In der Nase liegen säuerliche und röstige Malznoten. Dazu kommt eine leicht nussige Note von den Maronen. Der Antrunk ist malzbetont und sehr ruhig, dazu kommt eine sehr dezent eingesetzte Kohlensäure. Röstaromen von Schokolade und leichten Nuss- und Kastaniennoten liegen mitsamt etwas Karamell auf der Zunge und bilden den größten Teil des Geschmackseindrucks. Die Süße ist hier eher dezent gehalten, der Malzkörper aber sehr kräftig. Der Hopfen spielt keine große Rolle. Der Abgang ist lang und super süffig, man freut sich halt auf den nächsten Schluck. SUMMA SUMMARUM: Ein wirklich sehr harmonisches und rundes Josefi Bier. Gefallen hat mir vor allem der feinmalzige und geschmackvolle Malzcharakter sowie das sehr weiche Mundgefühl. (mindestens haltbar bis: 16.09.2021)

Kühbacher Josefi Bier

Als Betthupferl gibt es heute aus der 0,33l Patrone das Kühbacher Red. Das Etikett ist toll gestaltet mit dem Wappen. Der Doppelbock steht karamellfarben, leicht trüb mit feinem Rotstich im Glas. Die Schaumkrone ist feinporig und sehr langanhaltend. Die Patrone trifft bei mir voll ins Schwarze, aber der Reihe nach. Der Antrunk ist süßlich, karamellig. Im Mittelteil kommen Honignoten und Nussaromen vor die super zueinander passen. Der Abgang ist süßlich und doch hopfig herb. Ein ganz feiner Tropfen dem seine 8,5 Prozent Alkohol nicht anzumerken sind. Wieder ein super Bier aus dem Hause Kühbach. Ich vergebe 9 Öffner.

Kühbacher Red

So, jetzt noch mein Betthupferl, das Kühbacher X-Weizen kommt mit einem feinen Etikett daher, bei dem das X im Vordergrund steht. Es wird auf dem Rücketikett als Partybier angepriesen dass man auch aus der Flasche trinken kann. Ich trinke es trotzdem aus dem Glas. Hier steht es honigfarben mit feinporiger Schaumkrone. Der Antrunk ist getreidig, malzig. Im Mittelteil sind Birnen und Nelkenaromen vorhanden, auch Banane schwingt mit. Es wirkt leicht und nicht würzig, was aber zu einem Partyweizen passt. Der Abgang ist mehr hefig wie hopfig was das Gebräu wiederum süffig macht. Auf einer Party kann ich mir das X gut vorstellen. Es ist süffig und lauffähig. Ich vergebe 7 Öffner.

Kühbacher X-Weizen

Das Kühbacher Schloß Weizen alkoholfrei steht honigfarben und trüb im Glas mit feinporiger, cremiger Schaumkrone. Diese hält sich sehr lange. Das Etikett ist toll gemacht mit dem Schloss im Vordergrund. Vorneweg gefällt mir schon mal dass kein Zucker mitgekocht wird. Der Antrunk ist malzig, perlig. Im Mittelteil kommt Zitrus und etwas Banane auf den Gaumen, wobei die Getreidenoten überwiegen. Der Abgang ist feinhefig mit leichten Hopfennoten. Fazit: gelungenes bodenständiges alkoholfreies Weissbier mit toller Durstlöscherqualität.

Kühbacher Schloßweizen Al...

Dieses Export präsentierte sich im Glas mit üppiger, stabiler Blume auf klarem Goldgelb tadellos. Im Mund fiel die Vorstellung solide aus. Das Bier überzeugt mit seinem stimmigen Charakter und den daraus resultierenden guten Trinkeigenschaften. Es ist erwartungsgemäß malzbetont und bietet den Geschmacksknospen primär Aromen von Hafer und Honig. Joa, lief gut das Export, wobei es etwas mehr Charakter hätte haben können. So wirkte es schon fast wie ein Helles. Prädikat: ein gelungenes, gut trinkbares Export der milderen Sorte

Kühbacher Export