Bierbörse Leipzig 2022: Von Stonewood rüber zum Turmbrauhaus. Da hatte ich diesmal Glück, es gab ein ganz neues Bier, wurde gestern zum ersten Mal ausgeschenkt. Das Karl 25 ist ein helles Sommerbier, kaltgehopft und bezieht sich auf die bevorstehende Kultur-Hauptstadt. Der Karl ist bernsteinfarben und versprüht einen malzigen Geruch. Er hat einen fruchtig frischen Geschmack, Orange, etwas Aprikose und ganz wenig Stachelbeere. Der Körper ist schlank und erfrischend mit einem fruchtigen Hopfen. Für ein leichtes Sommerbier ist es trotzdem geschmackvoll, fruchtig hopfig und frisch. Der Sommer kann kommen.

Turm-Brauhaus Chemnitz Ka...

Leider wird das Weihnachtsbier aus dem Turmbrauhaus Chemnitz nicht näher auf der Karte beschrieben und auch die Belegschaft ist zu keiner Auskunft fähig. Jedenfalls zeigt es sich trüb und bräunlich im Glas, darüber ein karamellig malziger Duft. Recht stark gespundeter Antrunk, es folgen zerfallende Getreidenoten, etwas Karamell sowie im Abgang eine muffige Hefenote. Trinkbar, aber kein Hochgenuss.

Turm-Brauhaus Chemnitz We...

Neuigkeiten aus dem Turmbrauhaus Chemnitz! Man hat zwei neue Biere in Hartmannsdorf brauen und abfüllen lassen, eines davon ist trotz des Names kein Red Ale. Hier steht der Rote Turm in Chemnitz Pate für die Benennung. Find ich so mittel geschickt, aber generell scheint man jedes Wortspiel aufs Etikett gebracht zu haben, das irgendwie greifbar war. Immerhin informiert es den Trinker über die verwendeten Hopfensorten: Amarillo, Comet, Herkules. Das Bier jedenfalls zeigt sich satt trüb und hell im Glas. In die Nase zieht ein süßlich-fruchtiger Kaubonbonduft mit säuerlichem Unterton. Geschmacklich hat man hier voll auf Süffigkeit gesetzt. Wie schon der Duft sehr süßlich-fruchtig, dazu eine sehr gut dosierte Spundung. Läuft gut, aber ohne den Reiz des "da vom Fass trinken, wo es gebraut wird" bleibt das Red Tower Ale recht gesichtslos.

Turm-Brauhaus Red Tower Ale

Neuigkeiten aus dem Turmbrauhaus Chemnitz! Man hat zwei neue Biere in Hartmannsdorf brauen und abfüllen lassen, eines davon dieses naturtrübe, mit Herkules, Centennial und Calypso gehopfte Pils. Die Erscheinung im Glas birgt keine Überraschungen, der darüber vernehmbare Duft schon. Säuerlich fruchtig nach Maracuja und Pfirsich, aber auf eine synthetische Art und Weise. Die Spundung ist gut dosiert, das Bier kommt sehr mild rüber. Blumige Hopfung mit Noten, die der Geruch bereits angekündigt hat. Insgesamt rund, aber dadurch ohne Highlights. Und für ein Pils ist doch noch recht viel Malz am Start. Im Turmbrauhaus vom Fass würde ich es wieder trinken, die Flasche wird nicht nochmal in meinen Kühlschrank kommen.

Turm-Brauhaus Spezial Pils

Bierbörse Leipzig 2019: Kupfer ist gut, es ist eher kastanienbraun und riecht malzig. Es hat einen malzig-fruchtigen Antrunk, im Mittelteil kommen Schwarzkirscharomen ins Spiel. Der malzige Charakter bleibt aber bestehen. Das Bier hat eine Rezens von nahe null. Bittere ist nicht wahrzunehmen, für mich ist das kein Rotbier, schmeckt eher wie ein dunkles Helles.

Original Chemnitzer Turmb...