Schaum: schön sahnig und sehr stabil Farbe: bernstein, leicht trüb und ganz fein perlend - eine Augenweide Geruch: karamellig-süß Antrunk: Stark karamellig, interessante Kräuternoten, auch ein bisschen buttrig - oh, das mag ich! Wie feines Buttergebäck. Die Stärke schmeckt man diesem weichen, süßen Bock überhaupt nicht an. Niedrige Rezenz, riesige Süffigkeit. Nachtrunk: Wenig Hopfen, ein bisschen blumige Krautigkeit - aber hier schwelge ich abwechslungsweise mal gerne im Karamell und bin zufrieden. Fazit: Für die freunde milder, aber handgemacht schmeckender Bockbiere. Mag ich!

Streubräu Heller StreuBock

Braune 0,5 l Euro-Flasche als Gebinde. Weißes Etikett mit schwarzer und beiger Schrift. Das Etikett fühlt sich wie Recyclingpapier an. 6,3 % Alkohol. 15,2 °P. 22 IBU. Farbe 12 EBC (Bernstein). Gerstenmalz, Hopfen (aus der Hallertau und aus Tettnang) und Hefe bei den Zutaten. Mittelmäßige helle Schaumkrone. Leicht trübe Bernsteinfarbe. Der Geruch ist malzig mit Noten von Honig. Ebenso sind leichte Noten von Hefe und leichte Noten von Hopfen riechbar. Milder und leicht malzigsüßer Antrunk mit Noten von Honig und Karamell. Würze, getreidige Noten, leichte Noten von Hefe und sehr leicht hopfigfruchtig-zitrale Noten im Mittelteil. Feine Hopfenherbe mit kräuteriger Note entwickelt sich zum Abgang hin. Der Nachgeschmack ist zuerst leicht malzigsüß mit Noten von Honig, dann würzig mit getreidigen Noten, leichten Noten von Hefe und sehr leicht hopfigfruchtig-zitralen Noten und zum Ende hin fein hopfigherb mit kräuteriger Note, etwas bitter und leicht säuerlich. Lässt sich für einen Maibock mit 6,3 % Alkoholgehalt süffig trinken. Eine alkoholische Note ist nicht schmeckbar. Ein wärmendes Gefühl verbleibt nach dem Trinken diesen Maibocks. Aufgrund der leichten malzigen Süße, des erhöhten Alkoholgehalts und der Süffigkeit könnte aber bei einem erhöhten Konsum Katergefahr bestehen. Im Gegensatz zu den meisten Maiböcken/hellen Böcken, die überwiegend malzigsüß und alkoholisch schmecken, ist der Streubräu Heller StreuBock auch fein hopfigherb mit kräuteriger Note, etwas bitter, sehr leicht hopfigfruchtig-zitral und mit leichten Noten von Hefe. Insgesamt ein süffiger, malziger, würziger, fein hopfigherb-kräuteriger und sehr leicht hopfigfruchtig-zitraler unfiltrierter Maibock aus Nürnberg.

Streubräu Heller StreuBock

Bockbier kommt mir selten ins Glas, zumeist sind sie mir zu schwer. So muss ich auch vorsichtig mit meiner Bewertung sein bzw. meine (knappe) Bewertung muss mit Vorsicht betrachtet werden. Direkt nach dem so süffigen, eleganten, feinfrischen Rotbier hat es der Helle Bock schon etwas schwer, hat aber vollends überzeugt. Mit 6,3% alc. gut verträglich, wirkt nicht so schwer, hat auch nicht überbordenden Extrakt, ist vielschichtig, süffig und nicht süß. Auch empfinde ich eine elegante, feine Art. Der Helle Bock überrascht mich positiv und überzeugt mich, auch wenn ich Bockbier wohl weiterhin eher selten im Glas haben werde. Ob ich ihm mit 8+/10 Öffner wirklich gerecht werde, müssen weitere Verkoster zeigen.

Streubräu Heller StreuBock

Ist dies die neue Rotbier-Referenz? Aufgrund eines kurzen Testerlebnisses nur eine kurze Beschreibung der Erinnerungen. Und die sind durchwegs sehr positiv. Schon die Nase lässt ein sehr feines Bier erahnen. Am Gaumen wird dies bestätigt. Mittelkräftig, feinröstige Malzaromatik, etwas Frucht, ganz leichte Süsse die von einer tollen, weil wiederum sehr feinen Säure begleitet wird. Da kommt Raum und Spiel im Mund auf, die ich so selten bei Bier erfahre. Elegant, vollmundig, vielschichtig und spielerisch; sehr süffig, recht frisch. Ja, das ist meine neue Referenz. 9/10 Öffner

Streubräu Moorenbrunner R...

Ganz zufällig beim Getränkehändler meines Vertrauens gefunden und ein Probefläschchen mitgenommen. Steht recht dunkelgelb und leicht trüb im Glas. Eine fein- bis mittelporige Krone hält nicht ultralang. In der Nase Aromen nach hellem Malz, orange-fruchtig und auch etas Hopfen ist wahrnehmbar. Am Gaumen recht vollmundig mit leichter Süße, ganz leichter Säuerlichkeit die aber durch Extrakt sehr gut gepuffert wirkt und wunderschöner, feiner Herbe. Auch hier alles klar erkennbar und dennoch sehr gut zusammenpassend. Die Herbe bleibt sehr lange im Nachhall. Erinnert mich etwas an das Fritzle von Lindenbräu, ist vielleicht nicht ganz so mächtig jedoch weicher, feiner und eleganter. Auch wenn der Hopfen recht fein wirkt wird das Doppelhopf nichts für Hopfenallergiker sein. Toll, vielleicht nicht jeden Tag für mich aber sicher oft und immer wieder.9/10 Öffner

Streubräu Frängischer Dop...