Das Helle Brotzeitbier ist goldgelb und hat einen leicht getreidigen Geruch. Es hat einen getreidigen Geschmack mit etwas Weißbrot. Ein wenig Hallertauer Hopfen ist auch zu schmecken, leicht citral. Der Körper ist für ein Helles mehr als passend. Das Bier ist süffig und im Vergleich mit dem kürzlich verkosteten Lauterbacher Natur Hell ein qualitativer Sprung nach oben. Getreidig, brotig und ein wenig süß aber auch mit einem Hauch Hopfen. Gutes Helles.

Lauterbacher Helles Brotz...

Das Lauterbacher Natur Hell ist strohgelb, leicht getreidig mit einem leicht muffigen Geruch in der Nase. Auch der Geschmack ist nur leicht getreidig, aber auch süß und dazu noch mit einem Fehlgeschmacķ ausgestattet. Der Lauterbacher Landmann kann mich mal, wenn das sein Bier war okay meins ist es nicht. Zu süß, zu strange, mal sehen ob ich es schaffe es auszutrinken. Doch geschafft, aber ohne Genuss.

Lauterbacher Natur Hell

Klar, goldgelb mit voluminöser, stabiler Blume so klassisch präsentierte sich dieses Helle im Glas. Ähnlich typisch fiel auch die Vorstellung im Mund aus. Dort bekommt man ein stimmiges, mild-malzsüffiges Bier geboten. Dabei vermeldeten die Geschmacksknospen primär Aromen von Weißbrot und Akazienhonig. Hintergründig kamen hier noch dezent florale Elemente und eine feine Herbe durch, welche dem Bier gut zu Gesichte standen. Joa, lief gut das Bierchen. Prädikat: ein gleichermaßen klassisches wie gelungenes Helles

Lauterbacher Helles Brotz...

Die Lauterbacher Biere werden seit 2009 nicht mehr in Lauterbach/Buttenwiesen gebraut. Die Brauerei wurde leider geschlossen. Das komplette Sortiment hat die Brauerei Riegele aus Augsburg übernommen. Anscheinend wurde jetzt der Rotstift angesetzt und es gibt ab jetzt nur noch ein helles Brotzeitbier, ein Natur Hell, Natur Weizen und ein Naturradler im Lauterbacher Sortiment. Das Etikett wirkt bayerisch-urig mit blau-weißen Rauten im Hintergrund und dem Lauterbacher Landmann mit Bier im Vordergrund. Das helle Brotzeit Bier steht goldgelb im Glas mit feinporiger Schaumkrone die schnell zerfällt. Der Antrunk ist malzig, im Mittelteil kommen Würze und feine Zitrusaromen durch. Der Abgang ist realtiv mild, der Hopfen ist gut mit dabei aber wirkt nicht zu bitter sodass das Bier somit recht süffig bleibt. Fazit: Riegele hat das Lauterbacher Brotzeitbier leicht verändert. Ich finde es etwas fruchtiger und milder. Es wirkt nicht mehr so kräuterig und kernig wie sein Vorgänger, dafür hat hat es mehr Fruchtnuancen. An sich eine gelungene Kreation die mir 7 Öffner wert ist.

Lauterbacher Helles Brotz...

Tief goldgelb, hefetrüb und mit schöner wolkiger Schaumpracht liefert das Lauterbacher Natur Hell optisch keinerlei Anlass zur Kritik. Die Duftprobe hat die schönen Komponenten eines traditionellen Hellen zu bieten, welche sich aus kernig gerstigem Malz, einer zarten Honigsüße und fein zitronigen Hopfenaromen zusammensetzen. Der leicht spritzige Antrunk erweist sich als überraschend vollmundig. Er überzeugt malzaromatisch mit einer angenehmen würzigen Süße, einem schönen gerstigen Einschlag und etwas Honig. Ein fruchtiger Hintergrund (à la herbstlicher Apfel & saftiger Birne) macht es bei milder Rezenz enorm lauffähig. Im Abgang erwartet mich eine milde zitrusfruchtige und leicht herbale Hopfenherbe, welche den Bierstil nicht in Frage stellt. Somit ist das hübsch etikettierte Lauterbacher Natur Hell ein beherzt auftretendes, solides Helles mit einem schönen fruchtigen Hintergrund. Empfehlung!

Lauterbacher Natur Hell