Das nächste von Pax Bräu: Gebinde ist die traditionelle 1,0l Bügelverschlußflasche mit einem wieder einmal herrlichem Etikett. Die Etiketten von Pax Bräu sind echte Kunstwerke, die ich mit Begeisterung sammel (die kann man zum Glück noch ablösen) Ausgerufen sind 6,5%, die Zusatzbemerkung "Kein Bier" auf dem Etikett lässt wieder spannendes ahnen: Die Zutatenliste nennt Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Himbeeren, Rote Beete, Hibiskusblüte, Rosenwasser, Minze und Hefe. Genug geredet - auf mit dem Ding! Im Glas ist es fast blutrot, blickdicht trüb und hat nur ganz wenig Schaum. Es duftet fruchtig nach Himbeere und Rosen. Im Antrunk ist es fruchtig säuerlich, Himbeere kommt deutlich raus, auch die Minze ist erkennbar. Auf dem 2. Schluck erkenne ich auch die Rote Beete und Hibiskus. Fast könnte auch etwas Zimt und Wacholderbeere mit drin sein. Zur Mitte ist der Hopfen vernehmbar, ganz leicht -kaum bitter, eher nussig. Hintenraus verbleibt ein interessanter Mix aus Himbeere, Rote Beete und ein dezent nussiges Bitter im Miund. Die Rezenz erinnert mich an ein Weißbier. Es ist sehr agil schaumig im Mund. Das (Kein) Bier erinnert mich an mein ersten Erlebnis mit der Hibiskus Gose - meiner ersten Gose überhaupt ;-) Damit konnte ich erst gar nichts anfangen, dann hat es mich gepackt. Das hier könnte ein ähnliches Potenzial haben ;-) Es ist sehr ungewohnt, aber hat was. Die 6,5% merkt man übrigens überhaupt nicht. Hmm - lecker... Ich gehe auf 8 Öffner! :-)

Pax Bräu Red Dead Temptat...

Heute habe ich wieder die außerordentliche Freude, ein Bier meines Lieblingsbraumeisters bewerten zu dürfen und auch das wieder einmal epische Etikett hochzuladen. Das Gebinde ist die traditionelle 1,0l Bügelverschlußflasche - für mich die einzig wahre Handelsform von Bierflaschen überhaupt! Das Etikett ziert ein Alien mit rotem Halstuch und UFOs im Hintergrund - ein Schöner Hinweis aus das Wortspiel Märzen (März, franz. Mars) und dem Marsianer auf dem Etikett... Ja, ich bin gespannt, was Andreas da wieder leckeres gezaubert hat :-) Im Glas ist es kupfern, selbstverständlich trüb :-) und hat wenig Schaum. Es duftet karamellmalzig, nach schon fast überreifer Banane und Koriander. Im Gegensatz zu einem Märzen ist dieses Bier obergärig - ist das bei den elsässischen tatsächlich so? Im Pax Bräu Bierkalender hat das Bier nämlich den Zusatz "alsacien"... Im Antrunk ist es KRÄFTIG! In jeder Hinsicht! Es hat einen vollen Malzkörper, ist ganz leicht säuerlich, Karamellmalz und Banane dominieren ganz klar und eine Hopfennote, die sich dem kräftigen Körper dezent anpasst, dennoch objektiv auch ordentlich kräftig ist. Ganz toll abgestimmt. Die Rezenz ist schaumig prickelnd, entwickelt nicht ein übermäßiges Volumen an Gas. Hintenraus verbleibt ein karamellig, bananig, und nussiger Geschmack im Mund. Ja - ich bin mal wieder begeistert! Ganz lecker - und 8 Öffner!

Pax Bräu Bière de Mars

Das Paxbräu Whiskey Rauchbier kommt in sattem Bronzeton und trüb ins Glas und baut eine feinporige Blume auf. In der Nase fette Rauch- und Torfnoten, wie bei einem Islay-Whisky. Der Antrunk kommt mit mittlerem Körper, weicher Textur und passender feiner Spundung. Im Mittelteil ein r deutlicher Rauchmalzton, die Torfnoten aus der Nase sind für mich hier nicht so deutlich. Dazu kommt eine leichte Karamellsüße und auch eine pfeffrige, fast scharfe Note. Im Abgang kommt eine deutliche Bittere auf. Da ziehen dann auch leichte Torf- und Schinkennoten nach. Wie so oft ein sehr gelungenes Bier aus Oberelsbach.

Pax Bräu Whiskey Rauchbier

Schon ein paar Wochen her, daß ich das Bier gemeldet hatte - dann war da der Adventskalender, die Feiertage mit Besuch bei den Schwiegereltern, jetzt komme ich dazu, es offiziell zu Pro-Bieren :-) Mich wundert es, daß mir da noch niemand zuvorgekommen ist - aber ich glaube, das Bier hier ist in einer Kleinauflage erschienen... Das Gebimnde ist die gewohnte geniale 1,0l Bügelverschlußflasche (das sollte für Bier gesetzlich vorgeschrieben sein!) mit einem ebenfalls gewohnt genial schönen Etikett, mit einem tanzenden Kokoskopf am Palmenstrand (wird gerade hochgeladen) Dann mal auf mit der Pulle :-) Im Glas ist es colafarben, trüb, mit grobporigem, braunem Schaum. Es duftet malzig und nach Kokosmakronen. Im Antrunk erfreut mich ein starker Kokosgeschmack, etwa so wie wenn man eingeweichte Kokosflocken aussaugt, unmittelbar gefolgt von intensiven Kakao. Hintenraus kommt als 3. Note noch ein dezent hopfiges Bitter dazu. Der garantiert vorhandene Malzkörper verschwindet komplett hinter der Kokos-Kakao-Hopfen Melange. Boah - was sagt man zu diesem (Kein)Bier? Auf jeden Fall wieder ein mutiges - und echt leckeres Experiment von Andreas. Die Aromen sind so dominant, daß es kaum auffällt, daß das Bier gerade mal 4,8% hat. Die Rezenz ist angenehm zurückhaltend und ja - insgesamt lecker, rund und megasüffig mit einem tollen Karibik-Touch! Ich schwankte gerade zwischen einer 9+ und 10 Öffnern - doch - die 10 ist hier gerechtfertigt! :-)

Pax Bräu Mr. Coconut Head...

Das hier ist für ein Pax in 2erlei Hinsicht ungewöhnlich: 1. Es ist alkoholfrei 2. Es ist in einer 0,5l Euroflasche mit gewöhnlichem Kronkorken Aber zumindest das Etikett sieht wieder geil aus! :-) Die Zutatenliste nennt: Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Orangenschale, Habanero Chili, Ingwer, Szechuanpfeffer, Zitronengras, Koriander und Hefe. Ich bin gespannt... ;-) Im Glas ist es strohgelb, trüb, mit wenig Schaum. Es duftet nach Orangenlimo und ein wenig nach Ingwer. Im Antrunk sehr interessant! Die Orangenschale, Ingwer, Chilis und Koriander erkennt man gleich. Andreas zündet hier ein kleines Aromenfeuerwerk im Mund und lenkt damit erfolgreich vom fehlenden Alkohol ab. Allerdings hat es zur Mitte hin doch etwas dünnbieriges an sich. Hintenraus verbleibt eine leichte Schärfe im Mund, die gerade durch den Ingwer, Orangenschalen und Koriander eine exotische Note bekommt. Ein interessantes Alkfreies, das man sich mal geben kann - aber auch nicht muss... Dafür gibt es leider nur 5 Öffner...

Pax Bräu Monkey King