Dank an Niko für dieses Bier – das Etikett turnt gleich etwas ab, aber der Inhalt zählt ja. Hellgelb, blank, gemischtporige durchschnittliche Schaumkrone. Es riecht recht malzig und getreidig – eine minimal florale Hopfennote findet auch Ihren Weg in die Nase. Riecht insgesamt für mich eher wie ein ein recht volles Helles oder eventuell noch ein Export. Den Antrunk empfinde ich als eher mäßig rezent, sehr satte Malz- und Getreidenote, leichte Süße und der ziemlich volle Körper irritieren den eher nordischen Pilstrinker. Wirkt auch kurz etwas schal bis fast muffig und ich schmecke eine leichte, aber eindeutige Hefenote. Dann die Überraschung – im Mittelteil legt der Hopfen mit leichter Herbe und blumigen Noten deutlich zu und macht das Bier frischer und erinnert jetzt mehr an ein Pils. Ich fand es auch dann im Nachtrunk frischer und leicht hopfiger als im Antrunk und das wertet das Bier nach dem ersten eher mauen Eindruck im Ergebnis auf. Für mich insgesamt kein „wirkliches Pils“ – aber dazu hat ja Niko schon was geschrieben. FAZIT: Solide 6/10

Ergenzinger Ochsenbräu Pi...

Das Etikett gefällt nicht.Die Farbe ist dunkel Gold.Duft:Süße Nase mit Malznoten. Antrunk : Mittlerer Körper mit schlechter Rezenz,hat hier der Brauer vergessen nach dem schlauchen den Tank zu zu machen oder war die Spundung undicht.Die Schaumhaltbarkeit ist genau so schlecht.Nachtrunk :Leicht Malzig mit wenig Hpfenwürze.Fazit:Insgesamt ein schlecht gemachtes Bier,besonders die Nachgärung.

Ergenzinger Ochsenbräu Bo...

Das Sortiment der sehr kleinen Ergenzinger Ochsenbrauerei hat gleich zwei Sorten Pils zu bieten. Das stärker gehopfte Feinherbe und das normale "Pilsner" mit Stammwürze von ungefähr 12°P und 4,9% Alkohol. Es soll laut Brauereichef etwas milder sein. Das Bier kommt in einer 0,5l-NRW Flasche, ohne Hopfenextrakt und mit hässlichem Etikett daher. Die Farbe des Bieres ist semmelgelb, blank filtriert mit einer mittelprächtigen grobporigen Schaumkrone. Der Geruch ist leicht blumig, grasig, strohig, minimal muffig durch leichten Getreidecharakter. Anfang mittel rezent, frisch malzig und leicht blumig-kräuterig hopfig. Es dürfte sich um Tettnanger Hopfen handeln, der aber in diesem Fall eher dezent vertreten ist. Das Bier ist überdurchschnittlich vollmundig, das führe ich auf den erhöhten Stammwürzegehalt zurück. Über 12°P sind schon selten im Pilsbereich. Der Körper weist aromatische Malzaromen auf, die zusammen mit der leichten Hopfung und der süffig-sanften Gesamtstruktur eher an ein gutes Helles oder ein leichtes Export erinnern. Sowas in der Art habe ich aber auch erwartet. Die Würzigkeit ist überdurchschnittlich stark, den Hopfen vermisse ich insgesamt mit der Zeit doch sehr. Er kommt durch den Gesamttrunk (besonders beim Abgang) einfach zu kurz. Sehr gutes helles Vollbier, jedoch nicht wirklich als Pils zu erkennen. Vielleicht liegt es auch da dran, dass in der württembergischen Gegend das Wort "Pilsner" eher für "Helles" steht, und "Pils" für "Pils".

Ergenzinger Ochsenbräu Pi...

Ein Deutscher, besonders aber ein Süddeutscher braucht einen Grund, um sich ordentlich zuzumöllern. Und da Weihnachten und die Weihnachtsbiersaison fast vorbei ist, gilt im Schwabenländle nun: Fasnetssaison. Karneval, Fasching,.... ich hasse diese fünfte Jahreszeit aber ein paar Brauereien warten hier mit einem speziellen Festbier auf. So auch die kleine Ochsenbrauerei aus Ergenzingen. Das Weihnachtsbier von der Brauerei war eine glatte Katastrophe. Das Fasnetsbier beinhaltet keinen Hopfenextrakt, übliches hässliches Etikett, auf dem schwäbische "Hästräger" (Narren) und seltsamerweise der Eiffelturm (?) abgebildet ist. Die Farbe des Bieres ist dunkles Goldgelb, filtriert. Schaumkrone will sich nicht bilden. Geruch ist leicht malzig, leicht grasig/strohig mit süßlichen Karamellreflexen, die aber hintergründig sind. Nicht schlecht. Im Antrunk ein stark kräuterig-frischer Hopfenstich. Ich bin beeindruckt. Richtig aromatische Hopfencharakteristik, die sich auch im Körper fortsetzt. Mittlere, erfrischende Rezenz. Der Malzkörper hingegen schwächelt ein wenig. Leicht getreidig, minimal restsüß, recht vollmundig. In der kalten Jahreszeit, besonders wenn man mit dünner Verkleidung draußen rumtorkelt, hätte ich mir ein wärmendes, sattes Märzenbier vorgestellt. Aber hier hat man ein echt aromatisches hopfenbetontes Bier im Mund, das kräuterige und leicht würzige Merkmale aufweist. Die Spundung ist sehr gut, Süffigkeit und Erfrischung sind abgestimmt. Chapeau. Gutes Bier.

Ergenzinger Ochsenbräu Fa...

Die kleine Ergenzinger Ochsenbrauerei braut gleich zwei Sorten Pils. Ein gut gehopftes (Dieses hier) und ein nicht so derbe gehopftes. Das stärker Gehopfte bekommt man nur in 0,33l Longneck-Fläschchen. Stammwürze 11°P bei 4,7% Alkohol. Pottenhässliches Etikett, brauereiüblich ohne Hopfenextrakt. Strohgelb, blank filtriert, große, langanhaltende Schaumkrone. Geruch leicht blumig, kräuterig, getreidig. Sehr dezent, aber nicht unangenehm. Antrunk niedrig rezent, gewisse Malzwürze und recht blumige Hopfung erkennbar. Nicht bitter, eher herb, aber dezent und angenehm. Die Süffigkeit ist zu gut für ein Pils. Kein Trinkwiderstand, die Hopfung fällt insgesamt ein wenig niedrig aus. Die Komponenten sind aber soweit ganz stimmig, viel zu meckern gibt's nicht.

Ergenzinger Ochsenbräu Pi...