Das Moosbacher Kellerbier war in meinem Adventskalender. Ein altgoldenes Bier mit wenig Trübung. Der Schaum ist recht hart und mit guter Höhe. Die matte Wolke geht recht schnell ein. Es riecht typisch malzig, leicht röstig. Im Antrunk ist eine respektable Säure zu vernehmen. Diese wirkt im Körper eher abgestanden und weniger intensiv nach. Dadurch ist hier viel und lange Leerlauf. Der Abgang ist dann etwas süßlich malzig. Kein unbedingt überzeugendes Bier. Beginn und Ende sind durchschnittlich. Die Mitte eher schwach. Die Kohlensäure perlt so gut wie gar nicht. Ohne Pepp trifft es ganz gut.

Moosbacher Kellerbier

Das helle Lagerbier aus Moosbach stand nun vor mir. "Lager" ist auf meiner Flasche noch ausgewiesen. Das Bier kommt hellgolden ins Glas. Eine Trübung gibt es nicht. Beim Einschenken macht sich die Kohlensäure bereits akkustisch bemerkbar. Eine sonderliche Krone entwickelt sich dementsprechend nicht. Die klaren und großen Poren gehen sofort auf. Einen leicht mildmalzigen Geruch sondert das Bier ansonsten noch ab. Der Antrunk ist sehr mild, lässt etwas Gerste über und klingt sich schnell in den noch mildmalzigeren Körper über. Hinten heraus entwickeln sich überraschenderweise hopfig, säuerlicher Elemente, die sich aber auch nur mild ausbreiten. Dieses Helle überzeugt mich weniger. Die Aromen sind vom Mundgefühl eher unpassend ausgewählt. Gerade hinten heraus, als sich der Hopfen ausbreitet, wirkt die harte Kohlensäure so stockend.

Moosbacher Lager Hell

Mit einem vergurkten Plopp! begrüßte mich dieses Helle, bevor es sich im Glas mit voluminöser, einigermaßen stabiler Blume auf klarem Goldgelb solide präsentierte. Als solide kann man auch die Vorstellung im Mund beschreiben. Dort bekommt man klassisches, mild-malzsüffiges Helles mit feinherbem Abgang geboten, das weder positiv noch negativ aus der Masse heraussticht. Prädikat: ein solides, klassisches Helles

Kaiser Franz Bayerisch Hell

Braune 0,5 l Bügelverschlussflasche als Gebinde. Beiges Etikett mit Silhouette vom Kloster Oberalteich. 5 % Alkohol. Gerstenmalz und Hopfen bei den Zutaten. Das Klosterbräu Oberalteich Kloster Hell wird von der Moosbacher Private Landbrauerei Scheuerer gebraut. Schöne helle Schaumkrone. Klare etwas hellere goldgelbe Farbe. Getreidiger und malziger Geruch. Milder und malzigsüßer Antrunk mit Noten von Honig. Getreidige Noten und Würze im Mittelteil. Leichte Hopfenherbe entwickelt sich zum Abgang hin. Der Nachgeschmack ist zuerst malzigsüß mit Noten von Honig, dann getreidig, anschließend würzig und zum Ende hin leicht hopfigherb, leicht bitter und leicht säuerlich. Lässt sich sehr süffig trinken. Insgesamt ein sehr süffiges, malziges, getreidiges, würziges und solides Helles aus Moosbach in der Oberpfalz.

Klosterbräu Oberalteich K...

Das Kloster Hell vom Scheuerer soll nach einem Rezept der Klosterbräu Oberalteich gebraut worden sein. Es ist goldgelb und hat einen getreidigen Geruch. Das Helle hat einen malzigen und süßlichen Geschmack mit wenig Spundung. Es ist sehr süffig aber geschmacklich belanglos. Was ich schon beim Danke Bier geschrieben habe gilt auch hier uneingeschränkt. Scheuerer kauft alte Marken und niemand hat mehr einen Vergleich oder er kreiert eine Phantasie Marke wie das Danke Bier. Diese alte Marke gefällt mir einen Tick besser als das Phantasie Bier.

Klosterbräu Oberalteich K...