Null Körper und leichter Leim Geschmack. Hoffe aber mal das dass ein bierfehler ist. Werd bei Gelegenheit nochmal eins probieren.

MAAC Aprilscherz

BBST#6: Von der Besichtigung der MAAC-Brauerei wurde uns noch ein Wegbier mitgegeben, der helle Bock "Stadtbräu". Bernsteingefärbt und trüb mit wenig Schaum kommt es ins glas. Es riecht unspektakulär leicht säuerlich und malzig. Anders als die anderen Biere der Brauerei hat dieses Exemplar hier zu wenig CO2 und bildet nicht genug Körper aus, um als solider Bock allein dastehen zu können. Auch wenn hier naheliegt, dass dem Bock möglicherweise einfach noch ein paar Wochen Reifung angedacht werden sollte, war ich ein wenig enttäuscht.

MAAC Stadtbräu

BBST#6: Ich werde mit der Namensgebung der MAAC-Biere wohl nicht mehr warm. Der _Gold_esel ist ein Porter und kommt Kommodenlack-braun ins Glas. Malzig-frischer Geruch, wunderbar abgestimmte Röstaromen, Kaffee und Kakao vernehme ich. Dürfte meiner Meinung nach gern etwas mehr Süße mitbringen, ist aber ein stabiles Porter und für mich das beste der Biere der MAAC-Brauerei, die wir zu diesem Besuch verkosten durften.

MAAC Goldesel

BBST#6: Runde drei bei MAAC, es gibt ein Bockbier. Dunkelgolden und mitteltrübe im Glas, ist dieser Bock fokussiert auf Weizen und eigentlich recht stimmig. Auch wenn es aromatisch einem Bock gerecht wird, könnte man vor allem die Säure gern noch etwas nachjustieren, und insgesamt kommt der Eindruck auf, dass noch etwas an Substanz draufgelegt werden kann: Vollmundigkeit und Textur haben Luft nach oben, für die ersten Iterationen aber schon nicht schlecht. Im Gespräch stellte sich raus, dass durchaus noch am Brauwasser optimiert wird, was in puncto Mundgefühl und Vollmundigkeit viel ausmachen kann.

MAAC Jungfernbock

BBST#6: Von MAAC kommt auch das Rotkehlchen, ein IPA, ins Glas. Rötlich bis bräunlich gefärbt und mit klebrigem Schaum versehen. Auch wenn der Geruch prägnant hopfig ist, gäbe es da Luft nach oben. Aromatisch findet man sich ebenfalls nicht am oberen Ende der Hopfenskala: Das IPA ist eher Malzfokussiert, geht ins süßliche, und schließt dann mit einer etwas kratzigen Kräuterherbe ab. Kein klassischer IPA-Vertreter: Wie meine Vorbewerter schreiben, geht das doch eher in richtung Red Ale oder ähnlich. Und irgendwie würde das auch so viel sinnvoller mit dem Sinnbild 'Rotkehlchen' harmonieren.

MAAC Rotkehlchen