Das Innstadt Bräu Export scheint ganz neu zu sein. Seit der Übernahme durch die Brauerei Hacklberg firmiert man offensichtlich nicht mehr unter Innstadt sondern unter Innstadt-Bräu. Das Export mit 12 Grad Stammwürze und 5,3% ABV hat das EU Bio Label. Das Bier ist goldgelb und glanzfein mit großer Haube. Ich rieche deutliches Getreide. Der Körper ist gut vollmundig und angenehm gespundet. Im Geschmack wird es dann ziemlich leer, auch hier ist das Getreide im Vordergrund. Die Süße des Malzapparates ist eigentlich eine Thema Verfehlung, denn ein Export sollte eine herbe Hopfenaromatik aufweisen. Der Nachtrunk hier ist nur leicht herb. Mit Bio Bonus 6 Öffner.

Innstadt-Bräu Export

Das Innstadt Bräu Edelsud wurde offenbar neu aufgelegt. Während es früher ein normales Lager war, kommt es jetzt als Festbier mit 13 Grad Stammwürze und 5,5% ABV daher. Anders als das Export wurde es nicht in Bio Qualität gebraut. Was auffällt ist die Deklaration als hochvergorenes Festbier auf dem Rückenetikett. Das habe ich so noch nirgends gelesen. Die Farbe ist goldgelb wie beim Export aber eine Nuance dunkler. Es riecht auch eher malzig als getreidig. Der Körper ist gut vollmundig mit mittlerer Spundung. Im Geschmack auch eine deutliche Restsüsse, also hochvergoren ist für mich anders. Aber das tut dem Bier gut. Malz- und Getreidenotenauf angenehmer Süße, dazu eine schönere, weil rundere Herbe als beim Export im Abtrunk. Ein harmonisches Festbier und mit 5,5% ABV noch nicht zu stark.

Innstadt-Bräu 1318 Edelsu...

Sortentypisch goldgelb und mit cremiger Schaumkrone hat es das mittlerweile erfolgreich umetikettierte Helle von Innstadt-Bräu in mein Testglas geschafft. Die Nase erfasst fein getreidiges Malz mit zarter Süße und eine milde zitrusfruchtige Hopfung. Der feinspritzige Antrunk wirkt etwas leer hellmalzig mit sehr schwacher, blass zitrusfruchtiger Hopfung und unterschwelligen Anklänge an Gerste wahrlich ausbaufähig. Bei durchschnittlicher Rezenz wirkt dieses Helle aus Passau regelrecht dünn. Auch der schwach zitrusfruchtige Abgang vermag dieses Bild nicht mehr geradezurücken, so dass dieses ziemlich blasse, wenig bemerkenswerte Helle sehr schnell dem Vergessen anheim fällt.

Innstadt-Bräu Helles

Mit einem zünftigen Plopp! begrüßte mich dieses Helle, bevor es sich im Glas mit voluminöser, stabiler Blume auf klarem Goldgelb tadellos präsentierte. Auf geschmacklicher Ebene bekommt man hier ein stimmiges, klassisches Helles geboten. Es war erwartungsgemäß mild-malzsüffig und bescherte den Geschmacksknospen primär Aromen von Weißbrot und Akazienhonig. Hintergründig kamen hier noch dezent florale Elemente durch, welche dem Bier guttaten. Joa, lief gut dieses Helle. Prädikat: ein gleichermaßen klassisches wie gelungenes Helles

Innstadt-Bräu Helles

Ordentliches, hefefruchtiges Mittelklasse-Weißbier.

Eichentaler Weissbier Hef...