Was ist dünn, schmeckt nach Blech und ist nicht wirklich gut? Ja, genau: Prinzen Sud. So leid mir das für unsere Braunschweiger Local Heros tut, das is nix. Möglicherweise braucht´s dafür den Karneval, ne Narrenkappe oder einfach nur richtig dolle viel davon: "Brunswiek helau!" - und dann ab dafür. Meine Welt is das nicht, beides nicht.

Wolters Prinzen Sud

Den schlechten Durchschnitt kann ich hier nicht so recht nachvollziehen. Für mich ist dies ein gutes Pilsener. Angefangen mit der Präsentation im Glas, wo es sich mit voluminöser, stabiler Blume auf klarem Goldgelb sortentypisch präsentierte, bis hin zum typisch nordeutschen, herb-würzigen Charakter konnte mich dieses Pils überzeugen. Von daher gibt es hier gute 7 Öffner. Prädikat: ein gelungenes Pilsener, das mit seinem herb-würzigen Charakter typisch norddeutsch ist

Wolters Pilsener

Da hab ein Bier vor mir woran sich die Geister scheiden. Das Herbst Bier ist dunkel goldgelb, ja fast schon bernsteinfarben und hat einen malzigen Geruch. Da hab ich doch ein Herbst Bier erwischt was eigentlich ein Märzen sein will. Es ist gut süffig und malzig, passend rezent und hat auch ein wenig Herbe im Abgang. Es ist kräftig eingebraut und hat auch genug Würze um auch als Märzen durchgehen zu können. Durchaus trinkbar, wenn auch nichts Überragendes. Ich bleibe hier im Mittelmaß.

Wolters Herbst Bier

Ich will es mal wieder. Das Hefeweizen ist trüb strohig ohne viel Krone. Bananiger Geruch und schön spritziger Antrunk. Cremig über den Schluck und hinten heraus leicht sauer. An und für sich angenehmes hefeweizen aus dem Norden.

Wolters Weizen

Trübes, helles Bier, zitral estriger Duft mit einem Hauch grüner Banane. Cremiger Antrunk mit deutlicher Weizenmalzsüße, gegen Ende zitral und feinherb. Unterschwellig dumpfe Hefe. Kann man machen.

Wolters Weizen