Aus dem schönen Altmühlfranken habe ich heute das Landbier Hell von Hechbräu. Das unfiltrierte Helle hat einen grobporigen Schaum, der sich sehr schnell verflüchtigt. Der Alkoholgehalt liegt bei 5 %. Farblich geht das ganze ins Bernsteinfarbene. Der leichte Malzgeruch lässt vermuten, was beim Antrunk kommt. Dieser ist eher süßlich und das Malz sehr dezent. Die leichte Hopfenbittere wirkt bis zum Abgang nach. Der etwas höhere Preis ist wohl gerechtfertigt, zumindest was den Geschmack angeht. Ich finde das Landbier sehr süffig und es überzeugt mich vom Gesamteindruck sehr. Einfach mal probieren.

Hechtbräu Zimmerer Landbi...

Virtuelles Stärk antrinken 2021: Hecht Bräu Zimmern Amberella 6,4% ABV 55 IBU. Doppelt kaltgehopft, bei der Hauptgärung und bei der Lagerung mit insgesamt 10g pro Liter. Es handelt sich um ein Amber Lager gehopft mit Hallertauer Perle, Ella und Citra. Bernsteinfarben und leicht trüb. Wenig beiger Schaum. Es riecht intensiv intensiv nach Doldenhopfen auch ein wenig fruchtig nach Maracuja. Die 55 IBU schmeckt man gar nicht, weil der Malzapparat so ausgleichend wirkt. Schön fruchtig, ein voller Obstkorb. Das Melanoidin Malz verstärkt den Malzcharakter und Farbe ohne Karamell oder Röstaromen ins Bier zu bringen. Im Nachtrunk wird es dann doch deutlich herb aber angenehm zu trinken.

Hecht Amberella Amber Lager

Schaum: Welcher Schaum? Farbe: schwarz-rotbraun Geruch: Röstmalztöne von dunklen Früchten, insbesondere eingemachte Zwetschge Antrunk: Sehr, sehr fruchtig. Eingemachte Zwetschgen und Kirschen treffen auf ordentlich Lakritz und Zartbitterschokolade. Was ich bei so viel Frucht erstaunlich finde: Es wird weder rumtopfig noch mastig. Das Mundgefühl ist wunderbar samtig-weich. Eigentlich kein Wunder bei der sehr niedrigen Rezenz. Nachtrunk: Einiges von der herben Süße oder süßen Herbheit kommt sicher noch vom Röstmalz. Hopfen als solchen mache ich nur ganz am Rande und nur ganz zart blumig aus. Fazit: Wunderbar fruchtig ohne die berüchtigte Schwere oder Mastigkeit mancher dunkler Bockbiere. Empfehlung!

Hechtbräu Zimmern Dunkler...

Schaum: mitteporig und halbwegs haltbar Farbe: kastanienbraun, hefetrüb Geruch: landbierig-säuerlich, darüber schokoladige Röstmalztöne Der Antrunk ist sehr schön milchschokoladig und weich. Für meinen Geschmack dürfte sogar noch weniger Kohlensäure in diesem Landbier enthalten sein, denn diese Schokotöne sind sehr apart und werden von der vorhandenen Perligkeit fast gestört. Dazu zartsüße Walnuss und etwas Schwarzbrot. Der Körper ist eher schlank. Nachtrunk: Ein krautiger Hopfen, der sich so überhaupt nicht hervortut, sondern die feinen Schokoaromen schön unterstreicht. Fazit: Ein wirklich feines, schön abgestimmtes Dunkles. Sehr süffig obendrein - auch wenn es mir noch besser gemundet hat, nachdem ich das CO² etwas aus dem Glaskrug herausgeschüttelt habe. Komme ich mal in Zimmern vorbei, werde ich sehr bereitwillig bei diesem Bier versumpfen.

Zimmerer Landbier Dunkel

Der Hecht-Bock ploppt beim Öffnen der Bügelflasche wie Schampus - und schäumt auch so. Allerdings bleibt nur ein braves Häubchen davon stehen. Das Bier ist schön hefetrüb und bernsteinfarben mit einem Stich Richtung Orange. Es riecht nach Honig und ein bisschen alkoholisch. Der Antrunk ist schwer, herb und honigsüß. Allerdings hat diese Süße wenig Chance, sich breitzumachen, da der Hopfen schnell präsent ist. Wenn das Bier etwas wärmer ist, kommen fruchtige Noten von Rosinen, Kirsche und Birne durch, und die Bittere, die schon im Antrunk präsent ist, tritt etwas zurück. Eher niedrige Rezenz. Nachtrunk: Den Hopfen merke ich im Antrunk fast eher als im Nachtrunk. Nicht übermäßig bitter, eher fruchtig. Bei Julian lese ich: Überreife Ananas. Das bringt es auf den Punkt. Fazit: Ein interessanter Heller Bock: Nicht zu süß, nicht grob beim Übergang vom Mittelteil zum Nachtrunk. Und auch nicht mastig. Das macht ihn gefährlich ...

Hechtbräu Zimmerer Heller...