Zum Tagesabschluss wird der heute in der Brauerei erworbene Weißbierbock Simonius – benannt nach dem Giesinger Braumeister – verköstigt. Das Bier wird in 0,5-l-Euroflaschen abgefüllt auf denen ein schönes, blau leuchtendes Etikett prangt. Im Glas zeigt das Bier eine schokoladenbraune Farbe, die Blume ist mittel- bis grobporig und nicht allzu standfest. Der Kohlensäuregehalt ist relativ gering und die aufsteigenden Bläschen sind passend zum Schaum recht groß. Der Geruch ist eher dezent mit ganz leichten Noten von Banane. Der Antrunk ist überraschend erfrischend, unterschwellig sind ganz leichte Zitrusaromen zu erahnen. Es folgt ein kräftig getreidiger Körper der im Abgang Noten von Kakao und dunkler Schokolade besitzt. Ein beeindruckendes Bier!

Giesinger Simonius

"Ein einmaliges Bier von der Giesinger Brauerei aus München. Im Dekoktionsmaisch-Verfahren gebraut" - so der Hersteller. Malzsorten: Pilsner Malz, Wiener Malz, Carahell Malz. Hopfensorten: Hersbrucker und Uniquehopfen - Zuchtstammmischung (2016) aus 1845 Hopfenstämmen. Dieses Untergärige hat einen Alkoholgehalt von 6,6%vol. und wurde in einer 0,33l Euroflasche angeboten. Das „Giesinger Munique“ hat eine hell orange und leicht trübe Farbe, es sieht aus wie Honig im Glas. Auf dem Bier thront eine gemischtporige weiße und sehr stabile Schaumkrone. Sehr würzig, leicht fruchtig riecht es und geht gut in die Tiefe. Dabei ist es gärig und minimal scharf-alkoholisch. Die ersten Sekunden sind sehr gut. Es startet sehr vollmundig und wenig rezent. Est ist sehr süffig und süßlich, hat ein starkes Malzaroma. Außerdem erkennt man eine tolle Kombination aus hopfig und fruchtig, herb und kräuterig. Die Fülle des Alkohols merkt man, den Alkohol an sich schmeckt man zum Glück relativ wenig. Der Abgang ist würzig und lang, das Bier mundet sehr lange auf der Zunge. So kann ich diesem Bier sehr gute sieben Öffner geben. (mindestens haltbar bis: 02. E 2020)

Giesinger Munique

Leichtbiere sind am Kommen. Immer mehr Brauereien bieten mittlerweile die leichteren Schankbiere an, die z.B. beim grillen sehr gut herunter gehen. Das heutige Testbier ist das "Giesinger Schankbier" mit 3,8%vol. Kurz zu den Daten. Malzsorten: Pilsener Malz, Wiener Malz und Melanoidin. Hopfensorten: Calypso, Hallertauer Tradition und Hüll Melon. Das Schankbier kommt in der 0,33 Liter Euroflasche. Das vorderseitige Etikett ist ansprechend gestaltet - enthält sehr viele Details und Informationen. Kräftig Goldgelb, naturtrüb zeigt es sich im Glas. Die feinporige Krone ist hoch und stabil. Im Geruch: getreidig, etwas gärig dann leicht fruchtig. Der Antrunk ist überaus spritzig, der Körper ist weich, etwas aromatisch hopfig und ansonsten mit milden Malznoten. Man merkt, dass weniger Alkohol enthalten ist, das macht aber rein gar nichts. Dafür sind aber die Aromen gut gewählt. Erstaunlich lang ist der Abgang, der zudem frisch aber irgendwie auch flach - mit einer deutlichen Bitternote endet. Der Antrunk ist sehr gut, das Ende hört schon in der Mitte auf. So kann ich diesem Schankbier nur 7 Öffner vergeben. (mindestens haltbar bis: 10.2019 G)

Giesinger Schankbier

Der Giesinger Winter Weizenbock ist mit 6,5% ABV ein Einfachbock. Der hat ein sehr ähnliches Etikett wie der untergärige Winterbock. Die Farbe ist ein dunkles Orange mit starkem Hefetrub. Er riecht deutlich nach süßer Banane, den Weissbier Charakter erkennt man schon mit der Nase. Der Antrunk beginnt sehr voluminös und angenehm gespundet. Der Geschmack ist schön fruchtig bananig, süß wie überreife Banane und Karamellbonbon. Im Nachtrunk wenig herb durch die Nelken Aromen der Hefe. Ein wunderbar harmonischer Weissbier Bock, genau nach meinem Geschmack.

Giesinger Winter-Weizen Bock

Das Wheat Porter von Giesinger kommt in einer 0,33l Euro Flasche daher. Dann will ich es einmal verkosten. Im Glas ist es farblich gut gelungen,dunkelbraun,nahezu blickdicht mit einer riesigen feinporigen Blume darüber.Leider zerfällt diese sehr rasch,ist bei einem Porter aber auch nicht untypisch. Man riecht den Weizen ein wenig, natürlich nicht so bananig wie bei einem Weißbier. Im Antrunk leicht , im Mund deutlich röstmalzig mit Kaffee und Bitterschokolade im Hintergrund. Der Körper ist doch ein wenig enttäuschend. Im Abgang dann ein wenig mehr Richtung Porter aber es fehlt mir die deutliche bittere Säure.Ein gut trinkbares Bier dem ich 7 Öffner gebe. Das Etikett finde ich etwas überladen was wohl daran liegen mag das kein Rücketikett vorhanden ist und so alles vorne angegeben ist.

Giesinger Wheat Stout