Sehr interessant, hopfenbetontes Weißbier kannte ich bisher nicht. Gefällt mir ganz gut, wobei es schon sehr nelkig rüberkommt. Muss man mögen. Trinkt sich meiner Meinung nach trotzdem ganz gut weg und ist ausreichend gut süffig und frisch. 7 Öffner kann ich trotzdem vergeben.

Gänstaller 03 Smaragdweiß

Rauchmärzen also, ich war gespannt. Rauchbier hat keinen guten Ruf, was ich nicht nachvollziehen kann. Ist wie mit Kölsch, man muss nur das Richtige trinken. Hier haben wir eher dezent das Rauchige, was mich auch eher an Schinken als an Aschenbecher erinnert. Hier haben wir ein gut ausbalanciert würziges Bier mit Geschmacksnoten, die eben nicht Standard sind. Das Zeug trinkt sich richtig süffig weg, was man bei Rauchbier ja nicht unbedingt erahnen mag. 8 Öffner, ganz einfach.

Gänstaller 06 Burned Malt...

Das Kellerpils von Gänstaller Bräu ist eher ungewöhnlich. Starke Fruchtnoten sind hier angesagt. Dazu ordentlich herb, aber sehr angenehm. Schmeckt mir sehr gut und darf wieder ins Körbchen. 8 Öffner kann ich auch hier trotz hohem Preis und kleiner Dose vergeben.

Gänstaller 02 Kellerpils ...

Gänstaller Kellerbier aus einer relativ jungen Braumanufaktur heute in der Verkostung. Die Biere kommen alle in der gewöhnungsbedürftigen 440 ml Dose daher, die allerdings chic anzusehen sind. Das Bier ist altgold und leicht trüb, die Schaumkrone ist feinporig und semi-stabil. Riechen tut das Bier leicht fruchtig. Geschmacklich ist es kräftig und für ein Kellerbier recht hopfrig-herb. Lässt sich hervorragend wegtrinken. Süffiger Biergenuss, der Lust auf ein Zweites macht. Ich vergebe 8 Öffner für ein tolles und eher ungewöhnliches Kellerbier, das trotz recht hohem Preis und zu kleiner Füllmenge wieder den Weg in meinen Einkaufskorb finden wird. Empfehlenswert.

Gänstaller 04 Kellerbier ...

1. Verkostung 2020: Gänstaller Smaragdweiß 5,1% ABV. Es wurden 60% Weizenmalz geschüttet, gehopft wurde mit Hallertauer Smaragd. Dunkelbraun und sehr hefetrüb mit wenig Schaum. Es riecht intensiv nach Nelke, es kommen aber auch Banane und Zitrusfrüchte dazu. Der Antrunk beginnt vollmundig und mittel gespundet. Der Geschmack ist bittere Nelke aber auch fruchtig bitter wie Grapefruit Schale. Eine leichte Süße ist auch mit dabei, sie erinnert an reife Banane. Trotz der nur 17 IBU schmeckt es auch hopfig im Nachtrunk aber die Hauptbittere kommt von der Nelke als Gärnebenprodukt. Frisch fruchtig und leicht säuerliches, sehr gelungen. 70% 2. Verkostung 2021: Heute treten zwei hopfenbetonte Weissbiere gegeneinander an, das Gänstaller 03 Smaragdweiß mit 5,1% ABV und das Weiherer Hopfenweizen mit 5,2% ABV. Das Smaragdweiß ist dunkelbraun mit nur leichtem Hefetrub. Es bildet sich nur wenig Schaum. Ich rieche die fruchtigen und würzigen Aromen des Hallertauer Smaragd, begleitet von Banane und Nelke. Mittel vollmundig und mässig gespundet für ein Weissbier. Im Geschmack viel Nelke und auch bitter von der Nelke. Im direkten Vergleich mit dem Hopfenweizen verliert das Gänstaller. Es ist nicht so rund, weniger fruchtig und bitterer. 70%

Gänstaller 03 Smaragdweiß