Royale Kreuzverkostung mit drei Druckguss DIPAs: dem Yankee & Kraut & Bierol Megalomaniac, dem Superstition von Frau Gruber und dem Garden Hazy Double IPA #01. Nectaron-, Galaxy-, Citra- und Mosaichopfen werden von Frau Gruber in den Sud geworfen. Dieses namenhafte Orchester erzeugt einen intensiven Duft nach Ananas, Mango und Maracuja. Überraschend schlanker Antrunk mit südfruchtigen Aromen, die sehr überreif wirken. Das bringt viel Gewicht, wie sich das für diesen Stil gehört. Unterschwellig schwingen hefige Noten mit, zudem kommt gegen Ende eine knackige Bittere dazu, die gar nicht so richtig passen wollen. Den Abgang empfinde ich als recht säuerlich. Auf einem Level mit dem Megalomaniac. Ich danke meinem König für diese hochpreisige Auswahl, so richtig neu wird das IPA allerdings von keinem der drei Biere erfunden…was ich bei ca. 15 € pro Liter dann doch erwarte.

Frau Gruber Superstition

Geradezu übertrieben hip in einer schwarzen Dose mit violettem Etikett - das sieht nach Großstadt-Nachtleben aus (nach einem Jahr Lockdown geradezu nostalgisch). Inder Nase, im Antrunk, im Nachgeschmack alles überraschend lecker. Ein hervorragendes Craft-Bier. Es geizt nicht mit beerigem Aromahopfen, ist dabei aber nicht zu bitter geraten. Unter dem Hopfen eine leichte Basis ohne Fehlgeschmack. Sehr malzig ist das nicht, aber das ist ja das Pale im Pale Ale. Insgesamt finde ich das Bier sehr gut abgestimmt. Favorit!

FrauGruber Velvet Horizon

Das Flamingos at the Beach kommt zitronengelb und trübe ins Glas und verströmt schon beim Einschenken einen betörenden Duft. Direkt überm Glas fette Papaya- und Ananasnoten, ein bißchen Harz und auch etwas Joghurtartiges. Der Anrtunk mit weichem, vollen Körper. Deutliche Fruchtnoten aber auch präsentes Harz. Im Abgang habe ich Zitrusnoten aber auch kräutriges, fast minziges Aroma bei spürbarer Bittere. Insgesamt ein wie so oft großartiges DIPA von FrauGruber, dass neben der Frucht auch ein paar harte Noten zeigt,

Frau Gruber Flamingos at ...

Frau Gruber hat zusammen mit BrewHeart das Fruit Loop gebraut, offensichtlich ein Fruchtbier. Deklariert wird es als Biermischgetränk, was offenbar die Probleme mit dem sogenannten Reinheitsgebot umschifft. Zugegeben wurden Mango-, Maracuja- und Ananas-Püree, wenn man die weisse Schrift auf dem Orangen Grund erkennen kann. Die Farbe des Bieres ist genauso orange wie das Etikett und sehr hefetrüb. Schaum bildet sich keiner. Der Körper ist vollmundig und angenehm rezent. Man riecht und schmeckt vor allem Maracuja. Der Mango Eindruck entsteht oft, wenn Hopfen mit im Spiel ist, weil der bittere Eindruck eher zur Mango passt. Das ist hier nicht der Fall, die Bittere ist sehr gering. Auch die Ananas kann ich nicht entdecken. Dafür ist eine dezente Säure vorhanden, die das Bier sehr erfrischend macht.

Frau Gruber & BrewHeart F...

Mein Yeast Is King begeistert mich mit massivem gushing. Das ist schade. denn der satt hefige Körper mit den süßen ACE-Saft Noten mundet ausgezeichnet. Massive Schwebstoffe im Glas, kräftige Spundung - super Bier. Gefährliche 6,3%.

Frau Gruber Yeast is King