Der Bigfoot ist bernsteinfarben und leicht trüb. Die Blume ist gemischt und stabil. In der Nase wunderbar fruchtige Hopfenaromen, das riecht gar nicht wie Bockbier sondern wie IPA. Der Malzkörper weist eine gute Restsüße auf, die vom Geruch bekannten Fruchtaromen kann man auch schmecken, dazu gesellen sich angenehm kräuterige Noten. Das ist auf keinen Fall ein "normaler" Bock sondern ein gut, vielleicht sogar kaltgehopftes Starkbier. Ich bin nicht mal sicher, ob das ein untergäriger Bock oder ein obergäriges Ale ist. Ich tippe auf obergärig. Auf keinen Fall schmeckt man die 7,7% ABV raus, es ist auch überhaupt nicht alkoholisch. Der Nachtrunk ist ebenfalls fruchtig hopfig und die 38 IBU, die schmeckt man. Egal, was für ein Bier, es schmeckt fein.

Big Foot Spezial Bock

2. Verkostung aus der Flasche: Brandy's Braugarage macht es möglich. Hier finde ich das Yeti, das ich vor zwei Jahren auf dem Hallertauer Bierfestival verkostet habe. Der Eindruck aus der Flasche ist ein komplett anderer als aus dem Fass. Die Blume ist enorm, feinporig und dicht, das Bier bernsteinfarben und leicht trüb. In der Nase stark hopfig aber nicht unbedingt ale-typisch, das mag an der verwendeten Weissbier-Hefe liegen und an den deutschen Hopfensorten. Der Körper ist schlank, der Geschmack zitrusartig und säuerlich. Von der Banane kann ich nichts mehr schmecken. Auch die Hopfung ist viel geringer als beim ersten Versuch. Nüchtern betrachtet finde ich nicht viele Gemeinsamkeiten zwischen Fass- und Flaschenbier. 60% 1. Verkostung Hallertauer Bierfestival 2014: Das erste Bier des Festivals geht schwer ins Glas, dementsprechend gering ist die verbleibende Kohlensäure. Hellbraun-trübe Farbe ohne jeden Schaum, siehe Kohlensäure. Das Bier ist eiskalt und sehr ruhig bis lack. Es riecht bananig und frisch. Der Antrunk ist vollmundig. Basierend auf dem nicht ale-typischen Körper ist eine sehr starke Hopfung nach Kräutern und Gewürzen zu schmecken. Der runde Nachtrunk schmeckt grasig-hopfig. 60%

Yeti Bayerisch Ale