Tasting mit Hoppy Parrot. In einer sehr feminin anmutenden Dose kommt dieses Farmhouse Ale mit schwarzen Johannisbeeren, Blaubeeren, Himbeeren und Brettanomyces auf den Tisch. Im Glas so pink wie die Dose, leicht getrübt und feiner heller pinkfarbener Schaum. In der Nase viel schwarze Johannisbeere und Brett Aromen von der heftigen Sorte. Nicht ein wenig Schweiß oder Pferdedecke sondern eher nicht besonders gepflegter Ziegenstall – haben uns dann sogar auf Schweinestall geeinigt. Im Antrunk erst mal Erleichterung, wirklich schöne Fruchtaromen, schwarze Johannisbeere am deutlichsten, leichte und angenehme Säure – gefällt erst mal gut. ABER ganz schnell taucht ein ungewohnt heftiges und ungewöhnliches Aroma (wohl von Brett) auf: Wir haben uns auf ranziges Fett oder ranzige luftgetrocknete Wurst geeinigt was zum Geruch von Schweinestall passen mag, aber doch sehr befremdet. Da wir den gelegentlichen Abenteuerspielplatz Charakter unserer gemeinsamen Tastings sehr schätzen haben wir uns auf knappe 7/10 Öffner geeinigt – unbedingt spannend das Ding (wenn auch etwas ekelig teils).

Council Beatitude Three B...