Wieder das Apothekerfläschchen, comichaftes Etikett, schönes Layout. Die Farbe des Bieres tendiert in helles ocker, der Geruch erinnert an eine alte Backstube (gibts ja eh nicht mehr, auch wenn das überall steht). Eher schweres Trinkgefühl, dominant-säuerlicher Grundgeschmack nach Teig. Spürbare Spundung, der Kohlensäuregehalt ist aber insgesamt angenehm. Ein ungewohntes, wenn auch unkompliziertes Trinkerlebnis, die Süffigkeit könnte jedoch höher sein. Den Roggen schmeckt man gut heraus – wer darauf steht, kann bei diesem regionalen Bierchen einen Blick riskieren.

Braurevolution Kirchheime...

Schäumt mächtig beim Einschenken. Ein Bier „Kölscher Art“ mit recht viel Stammwürze. Stark zitruslastiger Geruch, leichte Räuchernoten, etwas parfümig. Schmeckt sehr bitter, es fehlt der typische, fruchtige Kölsch-Geschmack und zwar gänzlich. Statt der gewohnten Süße eher künstlicher Abgang, dazu auffallend viel Kohlensäure. Es fehlt auch die Kölsch-typische Süffigkeit und das Bier trinkt sich überhaupt nicht leicht. Bitte kein Kölsch im klassischen Sinn erwarten. Gefällt mir nicht, nicht nur, weil es die Sorte nicht trifft, sondern auch wegen der Künstlichkeit im Geschmack.

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Craftbeer Festival Stuttgart 2017: Das Helle präsentiert sich durch einen schönen Körper, der nicht zu lasch rüber kommt. Starke Hopfung für ein Helles bemerkbar, die aber gefällt. Zugleich fließt das Helle ungemein.

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Craftbeer Festival Stuttgart 2017: Dieses 3-Korn Ale ist dunkel bernsteinfarben und hat 4,9 Umdrehungen. Es schmeckt kornig getreidig und läuft gut. Der Hopfen hält sich mehr im Hintergrund und lässt dem Malz die Bühne. Hat mich aber nur zu 6 Gesamtpunkten überzeugt.

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Dieses Bier kommt wieder im schicken Eurofläschchen, cartoonig etikettiert. Es kommen sechs verschiedene Malzsorten zum Einsatz. Das Bier ist bräunlich, trüb und flockig. Wie in der Beschreibung zu lesen wurde hier offenbar versucht, ein Dunkelbier zu brauen, das tunlichst nicht süß schmeckt. Das ist meiner Meinung nach gelungen, mir kommen die Malznoten aber nicht überzeugend rüber. Vielleicht wären ein, zwei Malzsorten weniger mehr gewesen. So einfach lässt sich dar garnicht beschreiben, jedenfalls schmeckt es primär karamellig und leicht mokkaartig. Im Antrunk auch gut hopfig. Den Trunk durchzieht eine leicht saure Note, es stellt sich auch eine gewisse Hefigkeit ein. Schwerfälliger, dickflüssiger Trunk. Mit der Gewöhnung kommen röstige Noten im Mittelteil zum Vorschein. Trifft nicht voll meinen Geschmack.

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