Das Pils aus Pfaffenhofen ist im Glas goldgelb und klar, die Blume groß und feinporig. In der Nase habe ich überraschenderweise Malz. Im Antrunk ist es mild, im Mund kommt wieder das Malz durch. Dazu kommt aber auch eine leichte Säure und eine leichte Bittere vom Hopfen. Leider könnte der Körper ein wenig stärker ausgeprägt sein. Der Abgang macht dann dem Namen des Bieres alle Ehre, Bitterhopfen satt, ohne metallischen oder kratzigen Nachgeschmack. Das ist wirklich gut. Insgesamt könnte es doch ein wenig besser sein, so vergebe ich 6 Öffner. Das Gebinde ist eine 0,33l Longneck Fasche mit einem Etikett das für Urbanus typisch ist.

Urbanus Hopfenstoff

Weiter mit dem Hellen der Urbanus Brauerei. Die Farbe ist Goldgelb und klar, die Blume groß, feinporig und flüchtig. In der Nase habe ich reifes Obst. Der Antrunk ist spritzig und zugleich süßlich, der Geschmack im Mund dann Malzig, getreidig. Der Körper ist mittelmäßig und im Abgang muss ich leider einen Bitteren Nachgeschmack konstatieren. Alles in allem ein trinkbares Bier das ich aber nicht noch einmal in größeren Mengen kaufen würde. Das Gebinde ist eine 0,5l NRW Flasche mit altmodisch anmutendem Etikett.

Urbanus Premium Hell

Dieses Zwickl ist im Glas goldgelb, mit einigen Schwebeteilchen und viel Kohlensäure. Daraus resultiert eine recht große feinporige Blume. Man riecht ein wenig reife Pfirsich. Im Antrunk ist es leicht säuerlich, im Mund malzig mit mittelmäßig ausgebildetem Körper. Leider schlägt im Abgang ein wenig der Hopfenextrakt durch was kratzig wirkt und den sonst eigentlich absolut guten Eindruck etwas schmälert. Ein durchaus gelungenes Zwickl das ich wegen der Spritzigkeit als Durstlöscher bezeichnen würde. Das Gebinde ist eine 0,5l NRW Flasche mit schön gestaltetem blauem Etikett.

Urbanus 1612 Zwickel Natu...

Kurzlebige Blume, Dunkelgelb im Glas, Zwischen Wasser und Gerstenmalz etwas Hopfen mit Hopfenextrakt .Fruchtige Süsse im Abgang.

Urbanus 1612 Zwickel Natu...

Dass das Kellerweizen mit Sekthefe vergoren wurde, merkt man schon beim Öffnen der Flasche. Der Geruch steigt weinig und säuerlich in die Nase. Der Einstieg ist auf jeden Fall anders, als von einem "normalen" Weißbier gewohnt. Die Kohlensäure moussiert auf der Zunge wie beim Sekt und der Geschmack geht ebenfalls in die weinig-säuerliche Richtung. Mit kommt es vor wie ein Mischgetränk aus Wein und Bier, so in die Richtung "Kaltenhauser Riesling Style" oder "Gusswerk Cerevinum". Das Bier schmeckt auf alle Fälle intensiv nach Wein und man müsste es nochmal sehr kalt probieren, damit es nicht wie warmer Wein schmeckt. Auf jeden Fall ein sehr interessanter Versuch, das sollte man verkostet haben.

Urbanus Kellerweizen