Das Wiethaler Pfingstmärzen Festbier. Wieder einmal ein Festbier, die Wiethalers sind kreativ und fahren konsequent ihre Etikettenlinie. Diesmal also das immergleich Festbier als Pfingstmärzen. Auch schön, weil unique. Das Bier kommt goldgelb ins Glas, die gemischtporige Schaumkrone hält sich erstaunlich lange. Der Antrunk mit Malzaromen, der Körper würzig, aber eher flach, die Bittere ordentlich. Also das könnte auch ein stärkeres Landbier / Lager / vielleicht aber tatsächlich ein Märzen sein. Etwas Wischiwaschi, dennoch vergebe ich 8 Öffner. Einen als Lokalpatriot.

Wiethaler Pfingstmärzen F...

Während Kollege Der durstige Mann mit der Verkostung dieses Bieres nicht bis Ostern abwarten wollte, habe ich die Feiertage ohne das Wiethaler Osterfestbier verstreichen lassen - weil ich an Ostern etwas Unbekanntes trinken wollte. Und hier wurde ich den Verdacht einfach nicht los, dass der eizige Unterschied zum Wiethaler Faschingsfestbier ... der Aufkleber wäre. Mal sehen: Schaum: opulente Krone, selbst für das extra große tschechische Seidel Farbe: bernsteindunkel, glanzfein Geruch: intensiv nach Blockmalz Sehr vollmundiger, weicher Antrunk mit kräftigen Noten von Blockmalz, etwas Karamell, einem Hauch Birne und viel Toast/dunkle Weissbrotkruste. Ein Fest! Niedrige Rezenz, schön feinperlig und auch noch im Mittelteil wunderbar weich und an feinsüßes Gebäck erinnernd. Nachtrunk: Diskrete Hopfung - nur ein abrundender krautiger Grundton. Fazit: Ich mochte das Wiethaler Faschingsfestbier und ich mag das Wiethaler Osterfestbier. Qualitätsmäßig und geschmacksmäßig passt zwischen diese beiden Biere nicht viel - vielleicht nur die Fastenzeit?

Wiethaler Osterfestbier

Das Wiethaler Bockbier kommt mit 6,4% ABV ins Glas. Es ist kastanienfarben mit einer grobporigen aber extrem stabilen Blume. In der Nase dunkles Malz, geröstete Nüsse und Schokolade. Der Körper ist gut vollmundig und stark rezent. Ich schmecke gutes und leicht schokoladiges dunkles Malz auf einem süßen Malzbett. Röstig ist das Bier gar nicht. Dazu kommen leichtes Karamell, Blockmalz und Nussaromen. Der Bock ist sehr harmonisch komponiert, die Süße nicht übertrieben und den Alkohol schmeckt man gar nicht. Im Nachtrunk weder herb vom Hopfen noch bitter vom Malz. Der läuft ohne Ende und könnte mir gefährlich werden. Der einzige kleine Wermutstropfen ist die zu starke Kohlensäure.

Wiethaler Bockbier Dunkel

Der Wiethaler Hefe Weissbier Bock tritt an gegen den Graminger Berggeist. Der Wiethaler mit 6,2% ABV hat leichtes gushing, ist extrem hefetrüb und es schwimmen wirklich große Hefebrocken im Bier. Die Krone ist groß und stabil. Ich rieche extrem süße Banane. Der Körper ist sehr voluminös und angenehm gespundet. Der erste ist süß, sehr süß. Dann schmecke ich die volle Ladung Banane. Reife süße Banane, nichts als Banane. Die geringe Spundung macht im Zusammenspiel mit der vielen Hefe eine extrem weiche Textur. Im Nachtrunk gibt es keinen Hopfen, der bemerkbar wäre, dafür einen Hauch bittere Nelke. Ein Bier wie Bananensaft, das ist genau meine Kragenweite. Ab auf die Favoritenliste.

Wiethaler Hefe-Weißbierbock

Der Palmsonntag läutet die letzte Fastenwoche ein. Zeit um noch einen Bock zu probieren. Der dunkle Bock ist eigentlich schwarz statt dunkel. Der Schaum ist cremefarben und feinporig. Das Bockbier mit seinen 6,4 % Alk. riecht schön malzig. Der Antrunk ist malzig mild und man merkt die Stärke des Bieres gar nicht so. Es dominiert eine starke Süße mit Karamell- und Nussnoten. Mittig kommt dann noch ein leichtes prickeln was eine leicht erfrischende Note erzeugt. Der Nachtrunk ist leicht herb und ist aber mit den vorherigen Geschmacksrichtungen schön stimmig. Ein guter süffiger Bock, der 8 von 10 Punkten erhält.

Wiethaler Bockbier Dunkel