Mit 4,9 % Vol. Alkohol wartet heute das Zwickl-Bier der Brauerei Meister auf mich. Schon beim öffnen der 0,5l Flasche kommt mir der Schaum entgegen. Haltbarkeit ist 1.9.22, heute ist der 7.9. sollte also eigentlich noch alles in Ordnung sein. Das hefetrübe Bier ist kastanienfarben und der Schaum ist wie gesagt sehr präsent und stabil. Das Zwickl riecht sehr malzig und auch die Röstaromen sind zu riechen. Der Antrunk ist ebenfalls malzig und ist geprägt von einer starken rezenz. Es ist zwar etwas süßlich aber auch im Mittelteil merkt man den Hopfenanteil im Geschmack. Zwar nicht so dominant, aber immerhin soviel, dass eine gewisse Frische in dem Bier mitschwingt. Der Nachtrunk ist dann stimmig mit einer leichten Herbe. Insgesamt ist das Bier erfrischender als der erste Eindruck durch die Farbe verspricht. Ich gebe 7 von 8 Punkten.

Meister Zwickl-Bier

Honigfarben mit fingerdicker Schaumkrone zeigt sich das Meister Vollbier im Glas. Interessanter Name. Es riecht dezent malzig Süß. Der Antrunk schmeckt mild malzig wie es der Geruch erahnen lässt. Im Mittelteil kommt neben einer leichten Getreidigkeit auch eine leichte Karamellsüße hinzu. Das letzte Drittel ist sehr mild und der Hopfen spielt keine entscheidende Rolle. Ein gut trinkbares Bierchen ohne Ecken und Kanten. 7 Öffner. 28.08.22

Meister Vollbier

Schlankes Helles, das eher leicht süß daher kommt. Hopfung nur dezent, aber am Ende sehr erfrischend und gut süffig. Schönes Sommerbier für heiße Tage, würde ich mal sagen. 7 Öffner für sehr solide Frankenbierkost.

Meister Hell

Da ich das Meister Zwickl aus einem kleinen Tonkrug genieße, kann ich mir den Senf über Aussehen sparen. Was ich beim Einschenken sehen kann, ist eine kastanienbraune Farbe und eine schöne feste, gut haltbare Schaumkrone. Das Bier schäumte heftig über, als ich es öffnete. Kann daran gelegen haben, dass es ein paar Tage über dem MHD war. Es duftet leicht grasig und kernig würzig. Der Antrunk ist von eher starker Rezenz und kommt angenehm würzig mit einer schönen Bitteren. Die malzigen, leicht süßlichen Noten kommen erst im Mittelteil hinzu und können sich nicht besonders lange halten. Denn auch der Abgang ist wieder eher von Hopfen geprägt. Bezüglich der Süße erlebe ich das Bier also etwas anders als Leipzilgokt und einige andere Tester. Möglicherweise ist meine Probe zu kühl. Obwohl die Süffigkeit etwas zu wünschen übrig lässt, gefällt mir das Meister Zwickl ganz gut.

Meister Zwickl-Bier

Das Meister Zwickl-Bier ist bernsteinfarben, hat eine hohe Schaumkrone und einen malzigen, leicht hopfigen Geruch. Der Einstieg ist kräftig und leicht süß, ein blumiger Hopfen ist auch dabei. Die Rezens ist mir etwas zuviel, da muss ich turbulieren. Gesagt, getan hat man ein malzsüßes Zwicklbier im Glas, der Hopfen gibt sich nur ganz schüchtern die Ehre und dann auch nur von der blumigen Seite. Ich hatte schon mal ein Meister-Bier, ich glaube es war ein Festbier, was mir auch zu süß war wie Dieses. Ein Zwickl sollte doch wenigstens im Nachtrunk etwas herb sein, so gefällt mir das weniger. Auch weil jetzt ständiges Aufstoßen an der Tagesordnung ist. Das ist nicht schlecht aber es geht besser.

Meister Zwickl-Bier