Haidhofer Herbstlich Hell. Die Marke Haidhofer kommt aus Rehling, so ist das auf dem Etikett vermerkt. Eigene Brauanlage ist nicht vorhanden, gebraut wird beim Berabecka Boandl-Bräu, selber Mikrobrauerei. Geschüttet wurden Pilsner- und Münchner Malz, gehopft wurde durchaus interessant mit Perle und Mandarina Bavaria. Die Farbe ist dunkelgelb und sehr hefetrüb mit vielen Kohlensäure Perlen. Es riecht muffig und etwas nach DMS. So unrund wie es riecht schmeckt es leider auch. Dumpf herb und muffig, sehr unrund. Von den guten Hopfensorten Perle und Mandarina Bavaria ist nichts zu entdecken, obwohl es deutlich herb endet. Das MHD liegt noch 2 Monate in der Zukunft. Der Körper ist vollmundig und mittel gespundet. Das ist nicht so gelungen, es kann natürlich auch an der Lagerung liegen. Wer weiss wie lange es schon zu warm im Dasinger Bauernmarkt gestanden hat. Bis auf eine weitere Verkostung bekommt es eine neutrale 5.

Haidhofer Herbstlich Hell

Goldenes Bier mit einer schönen, üppigen Schaumkrone. Die Nase erschnuppert feine Malzaromen. Es beginnt spritzig, das süßliche Malz schmeichelt dem Gaumen. Der weiche Körper beherbergt eine wundervolle Würze. Die erlesenen Hopfennoten bringen dem Bier einen angenehm herben Nachgeschmack. Insgesamt ein süffiges und leckeres Helles.

Berabecka Boandlbräu Hell

Das IPA vom Boandlbräu ist dunkelorange und sehr trüb, es bildet nur wenig feinen Schaum. Der Geruch ist sehr würzig fast ein wenig säuerlich. Es schmeckt auch nahe am sauer werden, obwohl das bei 7% eher unwahrscheinlich ist. Der Geschmack ist säuerlich und kräuterig, da habe ich schon bessere Hopfen Kombinationen für IPA‘s gesehen. Die Intensität der Hopfung entspricht höchstens einem Pale Ale und keinesfalls einen IPA. Für eine kleine schwäbische Brauerei einen Versuch wert, allerdings mit viel Potential nach oben. Vielen Dank an Florian für's mitbringen.

Berabecka Boandlbräu IPA